von Marko Gregor
Aufstellung: |
Haselbauer, Willingshofer, Becker,
Merker, Petersohn, Ruschke, Finger, Wolter, Gorgas, Kretschmann,
Thorein |
Torfolge: |
0:1
Finger (5.)
0:2 Finger (33.)
0:3 Finger (39.)
0:4 Wolter (45.)
0:5 Willingshofer (53.)
0:6 Willingshofer (54.)
0:7 Willingshofer (55.)
0:8 Willingshofer (56.)
0:9 Willingshofer (58.)
0:10 Petersohn (60.) |
Durch einen sich lange Zeit in der Höhe nicht abzeichnenden
deutlichen Sieg in Osternienburg zog die erste Mannschaft der D-Junioren
am vergangenen Donnerstag in die nächste Runde des DFB-Kreispokals
ein. Dabei fiel die Entscheidung in einem bis dahin zumindest vom
Ergebnis her offenen Spiel erst Mitte der zweiten Halbzeit.
Thalheim war zwar von Beginn an spielerisch deutlich überlegen
und kam durch Jonas Finger nach schönem Zuspiel von Hannes
Wolter zur frühen Führung. Dadurch wurde man vor allem
vor dem Tor jedoch nicht ruhiger und vergab zunächst einige
gute Möglichkeiten.
Osternienburg hielt dem Thalheimer Übergewicht vor allem kämpferischen
Einsatz entgegen und beschränkte sich dabei nicht nur auf das
Verteidigen. Insbesondere bei Distanzschüssen und Standardsituationen
war der Gastgeber gefährlich und hätte einige Male auch
den nicht einmal unverdienten Ausgleich erzielen können. Kurz
vor der Pause hätte das 1:1 fallen müssen. Doch im Anschluss
an einen Eckball konnten zwei Thalheimer Verteidiger zweimal für
ihren bereits geschlagenen Torhüter auf der Torlinie retten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Jonas Finger zum 2:0
nach Vorarbeit von Max Petersohn. Der Gast spielte nun zielstrebiger
und erarbeitete sich Chance auf Chance. Nach einem weiteren Tor
von Jonas Finger, der mustergültig von Tim Kretschmann bedient
wurde, und einem Treffer von Hannes Wolter nach Vorlage von Mannschaftskapitän
Steven Ruschke war das Spiel entschieden und der Widerstand des
Gastgebers gebrochen.
Nun gelang es Thalheim, das Ergebnis durch sechs Tor in den letzten
sieben Minuten in die Höhe zu schrauben. Dabei gelangen Leon
Willingshofer nach teilweise schönen Spielzügen über
Philipp Thorein, Vincent Merker bzw. Tim Kretschmann fünf Tore
in fünf Minuten. Den Schlusspunkt setzte Max Petersohn nach
Ablage von Steven Ruschke mit einem Distanzschuss praktisch mit
dem Abpfiff.
Zwar spiegelt das Ergebnis die deutliche Überlegenheit in spielerischer
Hinsicht wieder und war letztlich auch in der Höhe nicht unverdient.
Dennoch gebührt dem Gastgeber großer Respekt. Er lieferte
solange die Kräfte reichten eine sehr gute kämpferische
Leistung und musste erst in der Schlussphase dem Tempospiel Tribut
zollen.
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