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spielbericht D-jugend pokal

30.09.2009
FC Hertha Osternienburg – SG Rot Weiß Thalheim I 0:10 (0:1)

von Marko Gregor

Aufstellung:

Haselbauer, Willingshofer, Becker, Merker, Petersohn, Ruschke, Finger, Wolter, Gorgas, Kretschmann, Thorein

Torfolge:

0:1 Finger (5.)
0:2 Finger (33.)
0:3 Finger (39.)
0:4 Wolter (45.)
0:5 Willingshofer (53.)
0:6 Willingshofer (54.)
0:7 Willingshofer (55.)
0:8 Willingshofer (56.)
0:9 Willingshofer (58.)
0:10 Petersohn (60.)

Durch einen sich lange Zeit in der Höhe nicht abzeichnenden deutlichen Sieg in Osternienburg zog die erste Mannschaft der D-Junioren am vergangenen Donnerstag in die nächste Runde des DFB-Kreispokals ein. Dabei fiel die Entscheidung in einem bis dahin zumindest vom Ergebnis her offenen Spiel erst Mitte der zweiten Halbzeit.
Thalheim war zwar von Beginn an spielerisch deutlich überlegen und kam durch Jonas Finger nach schönem Zuspiel von Hannes Wolter zur frühen Führung. Dadurch wurde man vor allem vor dem Tor jedoch nicht ruhiger und vergab zunächst einige gute Möglichkeiten.
Osternienburg hielt dem Thalheimer Übergewicht vor allem kämpferischen Einsatz entgegen und beschränkte sich dabei nicht nur auf das Verteidigen. Insbesondere bei Distanzschüssen und Standardsituationen war der Gastgeber gefährlich und hätte einige Male auch den nicht einmal unverdienten Ausgleich erzielen können. Kurz vor der Pause hätte das 1:1 fallen müssen. Doch im Anschluss an einen Eckball konnten zwei Thalheimer Verteidiger zweimal für ihren bereits geschlagenen Torhüter auf der Torlinie retten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Jonas Finger zum 2:0 nach Vorarbeit von Max Petersohn. Der Gast spielte nun zielstrebiger und erarbeitete sich Chance auf Chance. Nach einem weiteren Tor von Jonas Finger, der mustergültig von Tim Kretschmann bedient wurde, und einem Treffer von Hannes Wolter nach Vorlage von Mannschaftskapitän Steven Ruschke war das Spiel entschieden und der Widerstand des Gastgebers gebrochen.
Nun gelang es Thalheim, das Ergebnis durch sechs Tor in den letzten sieben Minuten in die Höhe zu schrauben. Dabei gelangen Leon Willingshofer nach teilweise schönen Spielzügen über Philipp Thorein, Vincent Merker bzw. Tim Kretschmann fünf Tore in fünf Minuten. Den Schlusspunkt setzte Max Petersohn nach Ablage von Steven Ruschke mit einem Distanzschuss praktisch mit dem Abpfiff.
Zwar spiegelt das Ergebnis die deutliche Überlegenheit in spielerischer Hinsicht wieder und war letztlich auch in der Höhe nicht unverdient. Dennoch gebührt dem Gastgeber großer Respekt. Er lieferte solange die Kräfte reichten eine sehr gute kämpferische Leistung und musste erst in der Schlussphase dem Tempospiel Tribut zollen.

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