von Marko Gregor
Aufstellung: |
Haselbauer, Rasenberger, Gorgas,
Kretschmann, Ruschke, Finger, Petersohn, Willingshofer, Merker,
Wolter, Becker, Thorein |
Torfolge: |
1:0 (1.)
1:1 Petersohn (3.)
2:1 (12.)
2:2 Finger (14.)
2:3 Finger (20.)
3:3 (32.)
3:4 Finger (46.)
4:4 (60.)
5:4 (62.)
6:4 (67.)
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Trotz einer im Vergleich zur Vorwoche verbesserten Leistung scheiterte
die erste Mannschaft der D-Junioren im Achtelfinale des Landespokals
in Piesteritz nach Verlängerung am Gastgeber, der nun auf den
HFC (Jahrgang 97) trifft. Über die gesamte Spielzeit entwickelte
sich ein typischer Pokalfight, der an Spannung kaum zu überbieten
war.
Piesteritz kam bereits mit dem ersten Angriff zur 1:0 Führung,
als ein Angreifer des Gastgebers nach schönem Spielzug unbedrängt
aus dem Rückraum abziehen konnte. Doch Max Petersohn glich
mit einem direkt verwandelten Freistoß nur zwei Minuten später
aus.
Beide Mannschaften versuchten nun, in Führung zu gehen. Aber
zunächst konnten dies die jeweiligen Abwehrreihen verhindern.
Erst nach einem individuellen Thalheimer Fehler gelang Grün-Weiß
in der zwölften Minute die erneute Führung. Doch der Gast
benötigte erneut nur zwei Minuten, um zum Ausgleich zu kommen.
Nach Zuspiel von Leon Willingshofer ließ sich Jonas Finger
freistehend vor dem gegnerischen Tor die Chance nicht nehmen. Nur
kurze Zeit später tauchte Finger – diesmal nach Vorarbeit
von Petersohn - wieder allein vor dem Piesteritzer Tor auf und erzielte
zum ersten mal die Gästeführung. So ging es in die Pause.
Praktisch mit dem Wiederanpfiff kam der Gastgeber zum 3:3. Es entwickelte
sich ein offenes Spiel – zunächst jedoch ohne weitere
Treffer. Erst in der 46. Minute konnte Finger nach schönem
Alleingang mit seinem dritten Treffer die erneute Thalheimer Führung
erzielen. Aber wieder dauerte die Freude nur wenige Minuten. Piesteritz
gelang nahezu postwendend der Ausgleich.
In den letzten Minuten war Thalheim überlegen und drängte
den Gastgeber an und in den eigenen Strafraum. Doch einige gute
Chancen (Philipp Thorein, Hannes Wolter) blieben ungenutzt, so dass
es Verlängerung gab.
Hier hatte Piesteritz das nötige Quentchen Glück und ging
bereits nach zwei Minuten in Führung. Thalheim riskierte zwar
alles. Der erneute Ausgleich wollte jedoch nicht fallen. Drei Minuten
vor Schluss konnte Piesteritz mit dem 6:4 den Einzug in das Viertelfinale
perfekt machen.
Insgesamt ein sehenswertes Spiel beider Mannschaften vor einer in
dieser Altersklasse beachtlichen Zuschauerkulisse. Von zwei nahezu
gleich leistungsstarken Mannschaften gewann am Ende die etwas glücklichere
und effektivere.
Thalheim bot jedoch eine gute Partie und schied zwar enttäuscht
aber dennoch erhobenen Hauptes aus dem Landespokal aus. Neben dem
dreifachen Torschützen ist Max Petersohn hervorzuheben, der
seine Mannschaft immer wieder antrieb und Führungsqualitäten
zu zeigen beginnt. Auch Lukas Rasenberger zeigte einmal mehr eine
aufmerksame Leistung.
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