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spielbericht D-jugend

24.10.2009
SG RW Thalheim D2 - CFC Germania Köthen D2 4:0 (2:0)

Hochverdienter Erfolg unserer Jungs im Spitzenspiel!!!

von Jens Klingner

Aufstellung: 1 Stegemann - 2 Rath - 3 Türcke - 4 Müller - 5 Schmidt - 6 Meißner - 7 Krüger - 8 Struck (MK) - 9 Sporbert - 10 Scholz - 11 Stenschke - ET Reichert

Tore: 1:0 Krüger (2.) (VL Struck); 2:0 Schmidt (19.) (VL Krüger); 3:0 Scholz (47.) (VL Stenschke); 4:0 Stenschke (59.) (VL Sporbert)

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten sich unsere Jungs etwas Luft an der Tabellenspitze machen. Der direkte Konkurrent und bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch ohne Punktabgabe bestückte Gegner aus Köthen wurde über das gesamte Spiel beherrscht und vollkommen verdient mit 4:0 bezwungen. Schon mit dem Anpfiff merkte man den Rot Weißen die Spielfreude in Verbindung mit einer sehr hohen Konzentration in den eigenen Aktionen an. So führte gleich der erste vielversprechende Angriff zur frühen Führung. Maxi Struck ließ seinen Gegner auf der linken Außenbahn stehen und seine scharfe flache Hereingabe lenkte Luca Krüger ins Tor zur vielumjubelten Führung (2.). Und weiterhin spielte nur Rot Weiß. Der Gegner zeigte Schwächen im Spielaufbau und die Thalheimer verengten geschickt die Räume. Zudem zeigte sich die Thalheimer Abwehr um Benni Rath, Tom Meißner und Tim Müller sehr zweikampfstark und ließ die gegnerischen Stürmer wenig Möglichkeiten gefährlich vorm Tor aufzutauchen. Und war dies doch einmal der Fall, so fügte sich Torwart Max Stegemann mit tollen Paraden in die starke Defensivleistung mit ein. Absolut lobend erwähnt werden muss zudem die Defensivunterstützung und Laufbereitschaft des Mittelfeldes sowie der einzigen Sturmspitze Luca Krüger. Auf der Gegenseite hatten die Rot Weißen deutlich die größeren Spielanteile und drängten auf das 2:0. Doch zahlreiche Chancen blieben zunächst ungenutzt. Die beste Möglichkeit vergab Benni Schmidt, der nach einem tollen Solo nur den Pfosten traf. In der 19. Spielminute zielte er dann aber den entscheidenden Tick genauer. Eine klasse Ablage von Luca Krüger verwandelte er mit einem straffen Flachschuss kurz neben den linken Torpfosten ins Netz. Die Thalheimer drängten weiter, bis zur Pause sollte sich aber am Ergebnis nichts mehr ändern.
Im 2. Durchgang wollte man da weitermachen, wo man in der 1. Halbzeit aufgehört hatte, doch in den ersten 10 Minuten nach der Pause fand man nicht mehr so recht in das sichere Offensivspiel vom 1. Durchgang zurück. Auch im Zweikampfverhalten ließ man für kurze Zeit die nötige Aggressivität und Cleverness vermissen. So kamen plötzlich die Köthener zu großen Möglichkeiten, die aber wie bereits erwähnt, von einer sehr starken Thalheimer Nummer 1 zu nichte gemacht wurden. Die Thalheimer Trainer erkannten, das sich etwas im Thalheimer Mittelfeld ändern musste. Und es erwies sich als absoluter Glücksgriff Nico Stenschke in diesem Moment ins Spiel zu bringen. Mit seinem 1. Ballkontakt bediente er Justin Scholz mustergültig und der verwandelte abgezockt zur Entscheidung. Die Sicherheit war jetzt wieder ins Thalheimer Spiel zurückgekehrt. Die Schlussphase gehörte klar den Rot Weißen. Einziges Manko der Thalheimer war auch in diesem Spiel mal wieder eine sehr bescheidene Chancenverwertung. Mehrere Großchancen wurden vergeben und der Zeitpunkt die endgültige Entscheidung zu setzen also bis zum 3:0 durch Scholz (47.) verlegt. In der Schlussphase merkte man den Gästen konditionelle Schwächen an. Ihnen fiel es jetzt zunehmend schwerer den schnellen Thalheimer Angriffen nachzusetzen. Der Gastgeber konnte diese Überlegenheit aber nur noch in einen Treffer ummünzen. Benni Schmidt ließ mit einer guten Aktion 2 Gegner stehen und bediente das Geburtstagskind Niels Sporbert, der den Ball nicht richtig traf, dadurch aber mustergültig für Nico Stenschke auflegte der den 4:0 Schlusspunkt setzte. Am Ende waren alle Spieler, Trainer und Eltern angesichts der gezeigten Leistung hochzufrieden. Die Mannschaft zeigt von Mal zu Mal, dass man in den entscheidenden Spielen so langsam die nötige Cleverness dazu gelernt hat und jeder Spieler seinen eigenen Stärken voll vertraut und selbstbewusst in diese Art von Spielen geht. Vor knapp einem Jahr (1:3 gegen Sandersdorf) war das Verhalten der Jungs noch deutlich anderst.

Trotz des vielen Lobes über unsere Jungs in diesem Bericht, den sie sich auch wahrlich verdient haben, muss man natürlich klarstellen, das man hier lediglich ein Spiel gewonnen hat und man dadurch jetzt noch lange nicht der sichere Staffelsieger ist. Es stehen weiterhin schwere Spiele bevor und man darf jetzt keine Lässigkeit an Tag legen und muss vor allem im Training 100% ig hart im Training weiter arbeiten. Das nächste schwere Punktspiel wartet bereits am kommenden Sonnabend, wenn man nach Gröbern zur NSG Muldestausee reist. Bereits am Freitag wartet ein ganz anderer Leckerbissen auf das junge Team. Die Berliner Gäste aus Marzahn werden unserer Mannschaft herausfordern. Das dürfte wohl ein harter Prüfstein für unsere Jungs werden.

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