Thalheim mit Mühe in die nächste Runde
Die E1 Junioren der SG Rot-Weiß Thalheim zog am Mittwoch durch einen 3:1-Auswärtserfolg bei Preußen Greppin in die nächste Runde des Kreispokals ein. Die
Rot-Weiß gingen als haushoher Favorit in die Partie und führte schon nach sechs Minuten durch zwei Treffer von Paul Mues (1., 5.) mit 2:0. Dass der Pokal auch in diesem Altersbereich seine eigenen Gesetze hat, bekamen die Schützlinge von Coach Ulf Saborofski jedoch in der Folgezeit zu spüren. Begünstigt durch eine Rotation auf allen Positionen kam das Spiel der Thalheimer durcheinander – ein durchaus beabsichtigter Effekt, um den Lerneffekt für jeden Einzelnen in diesem Spiels zu erhöhen, rechtfertigte der Trainer seine Maßnahme. Die Experimentierküche brodelte, als Greppin in der 15. Minute zum Anschlusstreffer kam. Die mitgereisten Elternfans mochten schon gar nicht mehr hinschauen und eine Zigarette nach der anderen begann zu glimmen, um das angespannte Nervenkostüm zu massieren. Doch bis auf diese Aktion brannte vor dem Thalheimer Tor nichts mehr an, denn so langsam rotierten alle Spieler wieder in ihre angestammten Positionen zurück. Als Paul Mues mit seinem dritten Treffer in der 22. Minute auf 3:1 erhöhte war die Partie praktisch gelaufen. Im zweiten Spielabschnitt passierte nicht mehr viel Nenneswertes. Die Thalheimer Rothosen rannten sich in der mit einem Torwart und sechs Abwehrspielern verteidigenden vielbeinigen „Greppiner Mauer“ ein ums andere Mal fest. Die Luft war raus bei Spielern wie Elternfans. Trotzdem haben es die Jungs wieder gut gemacht und vor allem auch in diesem Spiel viel dazu gelernt. Nämlich, wie man nicht spielen darf, um eine „Greppiner Mauer“ zu knacken. Thalheim zieht in die nächste Runde ein und freut sich auf den nächsten Gegner.
Thalheim spielte mit: Yannick Demirtas, Leon Pohl, Nick Robner – Erik Steeger, Robert Kirste – Fabrice Hartmann (Luciano Palacio-Ladde), Paul Mues (Patrick Böckler) – Til Krüger (Maurice Etzdorf) |
