von Steffen Dalichau
Saisonfinale mit deutlichem Sieg
Tore: 1:0 Timo Sommer (11.), 2:0 Ludwig Stieler (25.), 3:0 Ludwig Stieler (32.), 4:0 Timo Sommer (42.), 5:0 Max Ritter (45.), 5:1 (66.), 6:1 Ludwig Stieler (74.), 7:1 Ludwig Stieler (78.), 7:2 (79.)
Aufstellung:
Tor: Christian Sickert
Abwehr: Marwin Kaeding (41. Johannes Groschup), Michael Martini, Rico Heinemann, Felix Dalichau,
Mittelfeld: Nico Czychi (41. Max Petersen), Dominik Wolf, Tom Machon, Max Ritter
Sturm: Timo Sommer (45. Robert Berger), Ludwig Stieler
Das letzte Spiel der Thalheimer B1 in dieser Saison fand im beschaulichen Klieken statt. Warmes Sommerwetter und freundliche Gastgeber schufen eine angenehme Atmosphäre. Im Spiel des Tabellendritten gegen den Zweiten war keine besondere Dramatik zu erwarten, da die Positionen beider Mannschaften in der Tabelle bereits im Vorfeld feststanden. Dennoch wollte sich jeder der Konkurrenten mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden.
Die Thalheimer versuchten gleich von Anfang an dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. So ergaben sich zu Beginn einige hochkarätige Chancen durch Timo Sommer und Dominik Wolf. Letzterer war es auch, der mit einer guten Gesamtleistung heute den Takt für seine Mannschaft vorgab. Von Hinten ordnete Michael Martini immer wieder seine Vorderleute. Der Gegner blieb auf dem heimischen Platz gefährlich und versuchte die Abwehr der B1 mit langen Bällen zu überwinden.
In der 11. Minute konnte dann nach einer Ecke von Max Ritter, Timo Sommer einen sehenswerten Kopfball im Tor des Gegners unterbringen. Mit dem Erfolg im Rücken wurden die Thalheimer noch etwas stärker. Dennoch ergab sich in der 21. Minute nach einem langen Ball der Roßlauer die Möglichkeit zum Ausgleich. Christian Sickert lief geschickt aus dem Tor heraus und konnte klären. Timo Sommer und Ludwig Stieler leiteten mit sehenswertem Doppelpassspiel die Vorentscheidung ein, in der 25. Minute schoss Ludwig Stieler so das zweite Tor für die B1. Nach starkem Alleingang war es wiederum der Letztgenannte der in der 32. Minute den gegnerischen Tormann bezwang. Noch gaben sich die Roßlauer nicht auf. Nach 33 Minuten hatten sie die riesen Möglichkeit wieder heranzukommen. Mit etwas Glück konnte Christian Sickert den Schussversuch des Gegners zu Nichte machen. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit zog Nico Czychi aus ca. 14 Metern ab und traf leider nur den Innenpfosten.
Zur zweiten Halbzeit wechselte der Trainer mit Johannes Groschup und Max Petersen zwei frische Kräfte ein. Sogleich wurde das Tor des Gegners wieder bedrängt. Mit einer Bogenlampe brachte
Tom Machon in der 42. Minute den gegnerischen Tormann in Verlegenheit, dieser konnte den Ball nicht festhalten und ermöglichte damit Timo Sommer sein zweites Tor zu erzielen. Gleich in der 45. Minute zog Dominik Wolf eine gute Flanke in den Strafraum. Max Ritter setzte sich durch und verwandelte zum 5:0. Auch Robert Berger bekam nun seine Chance und wurde für Timo Sommer gebracht. Noch einmal raffte sich der Gegner auf und hatte zwischen der 50. und 60. Minute einige dicke Chancen. So war es auch in der 52. Minute als Christian Sickert schon geschlagen war und Felix Dalichau gerade noch klären konnte. Im Gefühl des sicheren Sieges schlichen sich nun auf Thalheimer Seite einige Nachlässigkeiten ein. So wurde den Roßlauern ermöglicht in der 66. Minute ihr erstes Tor zu erzielen. Hiervon aufgestachelt zogen die Thalheimer Jungs das Tempo, trotz hoher Außentemperaturen, wieder an. In der 74. Minute setzte Tom Machon zu einem Solo an und brachte Ludwig Stieler in eine gute Schussposition. Dessen Schuss ging vom Innenpfosten ins Tor. Vier Minuten später war es noch einmal Ludwig Stieler der perfekt bedient von Max Ritter aus 3 Metern Entfernung sein viertes Tor erzielen konnte. Einen unbedachten Kopfball aus der Innenverteidigung auf Christian Sickert nutzte der Gegner in der 79. Minute für sein zweites Tor. Zwei Minuten später beendete der Schiedsrichter die unterhaltsame Partie.
Das gute letzte Spiel der Thalheimer Mannschaft setzte den Schlusspunkt unter eine fast perfekte Landesligasaison. Vielen Dank an Trainer und Spieler für die vielen guten Ergebnisse und Leistungen. Ich wünsche der Mannschaft alles Gute für das anstehende Pokalfinale. Hoffentlich kommt es doch noch zum Aufstieg in die Verbandsliga, denn dort gehört ein Team wie dieses auch hin.
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