Max und Moritz mit zehn Streichen für ihre Thalheimer
Unsere D1 erzielt mit einer tollen Leistung in Gräfenhainichen 17 Tore
Zehn von 17 Toren beim 17:1-Erfolg unserer D1 heute in Gräfenhainichen gehen auf das Konto von Max und Moritz, die zwei Beiden, die es zumindest heute nicht lassen konnten, das gegnerische Tor anzuvisieren. Aber die Väter des Erfolges waren einmal mehr nicht nur diese zwei Spieler. Wie in jeder Partie ist auch dieser Sieg ein Verdienst der gesamten Truppe. Wenn trotzdem zwei herauszuheben sind waren das heute Paul Mues und Max Mrosek. Paul zeigt schon seit Wochen in jeder Partie eine Top-Leistung und wächst auf jeder Position, auf der er eingesetzt wird, über sich hinaus. Während der Kapitän in den letzten Wochen als zentraler Verteidiger die Abwehr gut organisierte und die rot-weißen Angriffe durch gescheite Pässe einleitete, lief er heute zunächst die gegnerische Abwehr als Stürmer müde, um danach im Mittelfeld zusammen mit Fabrice Hartmann Regie zu führen. Paul Mues – ein herausragender Spieler in seiner Altersklasse. Der andere in einer sehr guten Mannschaft auffallende Spieler war heute Max Mrosek, in der Winterpause von Dessau 05 nach Thalheim gewechselt. Max erzielte sieben Treffer selbst und bereitete drei direkt vor. Nach Anlaufschwierigkeiten in den ersten Spielen scheint nun der Knoten geplatzt zu sein. Die Abwehr der Gräfenhainicher Mannschaft stand kompakt und ließ zu Beginn der Partie nur wenige Lücken für Thalheimer Chancen zu. Das was aufs Tor kam war eine sichere Beute von VfB-Keeper Julian Horn. Nach einer Viertelstunde stellte Rot-Weiß-Coach Ulf Saborofski um, brachte mit Max Mrosek und Leon Schmökel zwei frische Offensivkräfte, beorderte Paul Mues in die Zentrale Position Abwehr/Mittelfeld und zog dafür Fabrice Hartmann ins linke Mittelfeld. Das zeigte Wirkung. In der 20. Minute war es dann soweit. Eine sehr gute Vorarbeit von Max Mrosek verwandelte Leon Schmökel zur erlösenden Thalheimer Führung. Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuß. Zwei Minuten später klingelte es auf der anderen Seite, als Gräfenhainichen zum ersten Mal aufs rot-weiße Tor schoss und sich Keeper Yannik Demirtas und Verteidiger Leon Pohl nicht einig waren, wer als Erster zum Ball geht. Lachender Dritter war Tobias Küsler mit dem Ausgleich für sein Team. Aber unsere Jungs schlugen postwendend zurück. Max Mrosek erzielte nach einem unwiderstehlichen Alleingang eine Minute später die erneute Führung für Rot-Weiß. Noch zweimal traf der Sturmtank bis zur Pause und bereitete einen Treffer von Fabrice Hartmann vor.
Nach der Pause eröffnete Maurice Etzdorf den Torreigen und Max Mrosek erzielte hintereinander vier Treffer zum 10:1, bevor er von Ernst-Moritz Arndt abgelöst wurde. Der hatte zuvor genau hingeschaut und trat mit drei Treffern erfolgreich in die Fußstapfen seines Vorgängers. Paul Mues, Til Krüger und Nick Robner trugen sich ebenfalls noch in die Torschützenliste ein. Nach zähem Beginn aus Thalheimer Sicht wurde es am Ende ein deutlicher Sieg gegen Gräfenhainicher Jungs, die bis zur 20. Minute ein 0:0 hielten und kaum etwas zu ließen. Als dann die schwer erarbeiteten Tore für unsere Mannschaft fielen, brach der VfB auseinander und die Jungs resignierten. Hinzu kam, dass der VfB ohne vier Stammkräfte antreten musste und mit Tim Wenditsch ein wichtiger Spieler verletzungsbedingt ausschied. Trotz aller Freude über den Erfolg müssen diese Fakten mit in die Spielanalyse einfließen, damit es am kommenden Donnerstag nicht ein böses Erwachen gegen den Tabellenzweiten Grün-Weiß Piesteritz gibt.
Ali bi-Páss
Thalheim spielte mit folgender Aufstellung: Yannik Demirtas, Leon Pohl (Manuel Päßler), Fabrice Hartmann, Elias Meier (Maurice Etzdorf), Til Krüger (Wilhelm Hautmann), Erik Steeger (Max Mrosek, Ernst-Moritz Arndt), Paul Mues, Nick Robner (Leon Schmökel)
Tore: 0:1 Leon Schmökel (20.), 1:1 Tobias Küsler (22.), 1:2 Max Mrosek (23.), 1:3 Fabrice Hartmann (25.), 1:4, 1:5 Max Mrosek (27., 29.), 1:6 Maurice Etzdorf (32.), 1:7, 1:8, 1:9, 1:10 Max Mrosek (34., 39., 44., 45.), 1:11 Paul Mues (46.), 1:12 Ernst-Moritz Arndt (47.), 1:13 Til Krüger (49.), 1:14 Nick Robner (51.), 1:15 Til Krüger (53.), 1:16, 1:17 Ernst-Moritz Arndt (56., 58.) |