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20.04.2013 - 23.Spieltag, Landesliga Süd
SG Rot-Weiß Thalheim
4:0
SG Herrengosserstedt
1:0 Miertsch (46.)
2:0 R. Peters (56.)
3:0 Wittek (61.)
4:0 D. Luz. Teobaldo (71.)
(0:0)

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Schiedsrichter Zuschauer
SR Christopher Reuschel (Kabelselktal) 87
SA1 Mathias Worms  
SA2 Christian Schramm  

Trainer
  René Block - Trainer   Ralf Eschrich - Trainer
  Lutz Weidner - Assistenztrainer   Jürgen Ifland - Assistenztrainer
    5 f

Aufstellung
22 Schulz 1 M. Haller
3 Liebelt 2 R. Haller
4 Gilbricht 3 Schlegel
5 R. Peters 4 Braune
7 Grosche 5 Janicke
11 Wittek 6 Spangenberg
12 Jordan 7 Ganzer
13 D. Luz. Teobaldo 8 Girimchanov
15 Jonietz 9 Husak
16 Vargov 10 Hackbart (C)
17 Miertsch 11 Wille

Auswechslungen
76.
R. Peters 79.
Janicke
 
Westphal  
Brandt
           
           
           
           

Karten
44.
D. Luz. Teobaldo 50.
R. Haller
61.
R. Peters 57.
M. Haller
           
           

Herrengosserstedt auswärts ohne jeden Biss
von Holger Bär

Der Auftakt als neuer Trainer des SV Dessau 05 ging für Joachim Schaffer gewaltig schief. 05 als einst selbsternannter Aufstiegsanwärter scheiterte unter der Woche vor den Augen vom spähenden Bennstedt- Trainer Silvio Uhlmann unglücklich in Thalheim (1:2) und wurde am Samstag dann eben von diesem FSV Bennstedt regelrecht mit 6:1 überfahren. Gehen die einst ambitionierten Muldestädter daraufhin mit null Punkten aus der englischen Woche, so sah man in Thalheim nur strahlende Gesichter. Denn Rot- Weiß legte nach einer abermals nicht berauschenden ersten Halbzeit daheim gegen die SG Herrengosserstedt nach. Der Zwölfte der Landesliga Süd pflegt es in der Regel, seine Punkte daheim zu holen. Und von dieser Marschroute wichen die Süd- Anhaltiner im Thalheimer Sportpark keinen Zentimeter ab. "Mir fehlen sieben Spieler im Aufgebot", klagte SGH- Trainer Ralph Eschrich vor dem Anpfiff. Das durfte man jedoch als Ausrede nicht gelten lassen. Mit Girimchanov, Husak und Hackbart stand dem Bad Kösener das Korsett zur Verfügung. Dieses schaffte es im Verbund mit dem Rest des Teams nicht, in neunzig Spielminuten einen einzigen gefährlichen Schuss auf das Tor der Hausherren abzugeben.

Thalheim schien sich diesem verhaltenen Vorhaben anzupassen, was den sportlichen Geschäftsführer Manfred Kressin in der ersten Halbzeit zu einigen lautstarken Ausbrüchen bezüglich der dezenten Gangart seiner Schützlinge hinreißen ließ. Hinzu kamen einige fragwürdige kleinere Entscheidungen des pfeifenden Personals, welche die Lage nicht fröhlicher machte. David Miertsch änderte die Gefühlslage der knapp 90 Zuschauer unmittelbar nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Der Kapitän zog im Strafraum einfach mal aus halblinker Position ab, fand im Innenpfosten einen Verbündeten und damit das Führungstor (1:0/46.). Ruckartig kam Leben ins Haus. Rot- Weiß suchte die Offensive nun deutlich zielstrebiger und wurde belohnt. Atanas Vargovs Balleroberung am Mittelkreis folgte der Antritt von Ron Peters. Der ließ beide Herrengosserstedter Innenverteidiger stehen, umkurvte schließlich auch Torwart Manuel Haller und schob ein (2:0/56.). Die Gäste wehrten sich nicht. Verbal teilte Abwehrchef und Sponsor Telman Girimchanov in seiner aserbaidschanischen Muttersprache zwar kräftig aus. Dies richtete sich jedoch faktisch gegen die eigenen Mitspieler und deren Lethargie.

Den Thalheimern schien es fortan egal, fanden die doch plötzlich Freude am Fußbalspielen. Technisch wertvoll versenkte Steven Wittek ein Anspiel von Peters aus der Drehung ins lange Eck und entschied das Spiel vollends (3:0/61.). Von den Rand- Thüringern kam kaum Gegenwehr, hatten diese doch zur Vorwoche erst Tabellenführer 1. FC Bitterfeld- Wolfen beim 2:2 daheim geärgert. Bulgarien auf Brasilien hieß es dann. Vargovs Eckstoß hechtete Wellington zum 4:0 in die Maschen (71.).

Schien das ganze nach dürftiger erster Spielhälfte letztlich etwas zu hoch, so lag es doch hauptsächlich an der Teilnahmslosigleit der Gäste, dass die Platzherren hier schlussendlich so locker durchmarschierten. Sören Westphal kam nach längerer Verletzungspause auch noch zu fünfzehn Minuten Wiedereingewöhnung. "Du hinter die Spitzen und Sören auf die Sechserposition", gab Trainer Rene Block gerade die Anweisung auf Oldie Steffen Grosche. Während der 42- Jährige ins Angriffszentrum trabte, segelte eine Flanke auf den Elfmeterpunkt. Grosche setzte zum Flugkopfball an und verfehlte sein Tor nur um einen halben Meter. Doch man war auch so sehr zufrieden mit dieser Thalheimer Fußballwoche.

 





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