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05.04.2013 - 21.Spieltag, Landesliga Süd
SG Rot-Weiß Thalheim
4:0
SV Rot-Weiß Kemberg
1:0 Wittek (33.)
2:0 Miertsch (35.)
3:0 Wittek (47.)
4:0 R. Peters (61.)
(2:0)

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Schiedsrichter Zuschauer
SR Martin Krause (Halle) 105
SA1 Maximilian Löbel  
SA2 Laurenz Balzarek  

Trainer
  René Block - Trainer   Stefan Kohnert - Trainer
  Lutz Weidner - Assistenztrainer   Lars Foltan - Assistenztrainer
    5 f

Aufstellung
1 Gehmlich 1 Heede (C)
2 Jeckel 6 Zwetzschke
3 Liebelt 7 Apitzsch
4 Gilbricht 12 Fiala
5 R. Peters 13 Richter
7 Grosche 14 Reiss
11 Wittek 15 Seeger
13 D. Luz. Teobaldo 16 Schenk
16 Vargov 17 Hillebrand
17 Miertsch (C) 18 Liebmann
18 Tkalec 19 Wend

Auswechslungen
70.
Jeckel 74.
Reiss
 
Ritter  
Müller
80.
Wittek 78.
Richter
 
Roeder  
Disselhoff
           
           

Karten
49.
Tkalec 22.
Richter
      85.
Fiala
           
           

Individuelle Tore entscheiden die Partie
von Holger Bär

Auch gegen ein Tabellenschlusslicht muss man erst einmal sechs Punkte erzielen. Nach dem 3:2- Auswärtserfolg im letzten September folgte nun ein glattes 4:0 der SG Rot- Weiß Thalheim gegen den letztjährigen Verbandsligaabsteiger SV Rot- Weiß Kemberg. Die Männer aus der Heide bezahlen ihren Überflug bis hoch in die höchste Spielklasse des Landes nun Spieltag für Spieltag. Die Ära potenter Sponsoren und gut entlohnter tschechischer Spieler scheint vorbei. Selbst die Landesliga Süd reicht die Kemberger nun konsequent durch.

Dabei hinterließen die Gäste um Kapitän und Torwart Christoph Heede über weite Strecken des Spiels einen realtiv soliden Eindruck. Erst die durch individuelle Klasse erzielten Thalheimer Tore sprengten ihren Riegel. Gastgeber Thalheim besaß auf eigenem Kunstrasen die beste Phase kurz vor dem Seitenwechsel. Da wurden die Weichen in Richtung Sieg gestellt.

"Bislang ist das hier noch gar nichts". Kaum sprach Thalheims Fußballchef Ralf Saalbach die an sein Team gerichtete Kritik aus, lag der Ball erstmals in Kembergs Maschen. Ron Peters hatte sich halbrechts im Strafraum durchgesetzt, passte quer auf Steven Wittek, und der einstige Poucher setzte den Ball nach kurzer Drehung in der Hüfte punktgenau in den rechten Torwinkel (1:0/33.). Zuvor fehlte den Hausherren jegliche Zielstrebigkeit. Die Kemberger konnten jeden Thalheimer Angriff früh genug unterbinden, ließen selten Gefahr aufkommen. Bei Standards sorgte mit Michal Fiala Kembergs einzig verbliebener Tscheche dafür, dass der kopfballstarke Wellington nicht zur Entfaltung kam. Ein kurzes Durchatmen forderte hingegen ein Distanzschuss von Kembergs Henry Reiss. Sein Nachsetzen im zweiten Anlauf strich knapp am Tor der Hausherren vorüber (26.). Thalheim fehlten bis dato die Ideen. Kemberg hingegen sorgte aus der geordneten Defensive heraus für ein zweites Achtungszeichen. Einen Freistoß von Lukas Hillebrand köpfte der aufgrückte Fiala nochmals knapp an Andre Gehmlichs Gehäuse vorbei.

Mit Witteks urplötzlicher Führung schien der Bann gebrochen. Den schönsten Spielzug des Spiels- der Ball lief blitzschnell über mehrere Stationen- münzte David Miertsch noch vor Pausenpfiff zum 2:0 um. Thalheims Kapitän zirkelte den Ball direkt mit dem Innenrist halbhoch und unhaltbar für Heede ins Netz und schockte die bis dato munter sich wehrenden Gäste innerhalb zweier Minuten (2:0/35.). Bis zur Pause drehte die Heimelf nun ordentlich auf. Das nächste Tor fiel jedoch erst nach Seitenwechsel. Zuvor aber traf Kai Tkalec per Kopf noch den Querbalken (40.).

Mustergültig von Tom Gilbricht bedient hatte Wittek wenig Probleme, musste er die Kugel zu seinem zweiten Treffer doch nur noch über die Linie schieben (3:0/47.). Thalheim reichte ein kurzer Aufgalopp. Drei kurze Aussetzer der Kemberger genügten, um dem Spiel eine eindeutige Richtung zu verleihen. Einen echten Assist holte sich Keeper Gehmlich mit einem seiner bekannt weiten Abschläge. Der Ball tropfte einmal auf, und Peters bedankte sich unbedrängt per Heber über Torwart Heede mit dem 4:0 (61.). Nun konnte die Partie tortechnisch grobere Züge annehmen, denn es standen immerhin noch knappe dreißig Minten Spielzeit auf der Uhr. Chancen besaßen zunächst aber die Gäste. Gehmlich hielt Fialas Kopfball (63.) und im Anschluss auch einen Drehschuss von Routinier Reiss (64.). Der Block- Elf schien dieser kurze Zwischenspurt zu reichen. Man schaltete wieder einen Gang zurück und ließ die Partie   zum Leidwesen der knapp 100 Zuschauer ohne weiteren Treffer austrudeln.





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