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08.03.2013 - 19.Spieltag, Landesliga Süd
SG Rot-Weiß Thalheim
3:0
SSV 90 Landsberg
1:0 Tkalec (31.)
2:0 Gilbricht (64.)
3:0 Tkalec (77.)
(1:0)

.
Schiedsrichter Zuschauer
SR Sirko Müke (Schönebeck) 135
SA1 Axel Thiele  
SA2 Daniel Otto  

Trainer
  René Block - Trainer   Andreas Pietzonka - Trainer
  Lutz Weidner - Assistenztrainer   Mario Kößling - Assistenztrainer
    5 f

Aufstellung
1 Gehmlich 21 Dick
2 Jeckel 2 Berbig
3 Liebelt 4 Darmochwal
5 R. Peters 5 Wolff (C)
6 Tkalec 8 Busch
9 Westphal 9 Dietrich
12 Jordan 11 Haake
13 D. Luz. Teobaldo 15 Hampel
14 Gilbricht 16 Behrens
16 Vargov 17 Stephan
17 Miertsch (C) 18 Gallrein

Auswechslungen
77.
Liebelt 70.
Busch
 
Wittek  
Aljindo
80.
Gilbricht 82.
Gallrein
 
Müller  
Kullack
           
           

Karten
57.
D. Luz. Teobaldo 31.
Stephan
      33.
Darmochwal
      82.
Gallrein
           

Klare Steigerung im zweiten Durchgang

von Holger Bär

Ein 3:0- Heimerfolg über den SSV Landsberg im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause brachte die SG Rot- Weiß Thalheim zumindest über Nacht auf den dritten Tabellenrang der Landesliga Süd. Diesen Sieg hatten sich die Gastgeber letztlich speziell nach Abrechnung der Einschusschancen verdient, auch wenn die Gäste niemals aufsteckten. Den Grundstein zum Erfolg brachten die zwanzig Minuten nach Seitenwechsel. Da legte Rot- Weiß die sprichwörtliche Schippe an Energie drauf und zeigte die Richtung an. Der Bulgare Atanas Vargov traf vor der Entscheidung mittels seiner guten Schusstechnik bereits zweimal den Querbalken.

"Nach acht Wochen Vorbereitung war es das perfekte Resultat. Abpfiff und Schluss für heute, damit lebt es sich vorerst ruhiger und man kann nach vorn schauen", so Trainer Rene Block mit ausgehendem Flutlicht.

Zuvor suchte seine Elf den Weg nach vorn. Einzig bei verspringenden Bällen im eigenen Spielaufbau- der winterliche Rasen ließ nicht immer den klaren Pass zu- klopften die Landsberger mit dem Versuch des Konters an die Thalheimer Tür und besaßen auch die ersten beiden echten Chancen der Partie. Andre Gehmlich kam hier Landsbergs Robert Berbig nach Steilpass zuvor (15.), während sich Thalheims Schlussmann nur eine Minute darauf nach Flanke von Gerry Dietrich mächtig strecken musste. Berbig wäre erneut zur Stelle gewesen. Ballannahme, Drehung und Schuss hieß es dann von Kai Tkalec (26.). Der Thalheimer verzog knapp und ließ erstmals für seine Farben aufhorchen. Ein Standard musste her und sollte kommen. Die Gäste servierten diesen selbst, als man Ron Peters im Sechzehner von den Beinen holte. "Für mich war es kein Elfer", suchte SSV- Coach Andreas Pietzonka nach der Partie den Selbstschutz. Seine Trainerbank stand jedoch genau auf Augenhöhe. Weder von den mitgereisten Fans, noch von der Bank, wurde nach Schiedsrichter Mükes Pfiff groß lamentiert. Tkalec verwandelte sicher vom Punkt (1:0/30.). Wellington konnte sofort nachlegen. Der Brasilianer kam aber nicht in gewünschter Form an den Freistoß von Atanas Vargov (33.). Der Bulgare setzte dann die Zeichen. Thalheim kontrollierte folglich das Geschehen, doch auf Thalheims Bank galt es erstmal durchzuatmen. Nach längerer Durststrecke zeigte sich der SSV mal wieder in Gehmlichs Sechzehner. Konnte Matthias Hampel bereits zentral aus 18 Metern abziehen, so steckte er den Ball auf Dietrich durch, welcher dieses Anspiel am Elfmeterpunkt nicht erwartete und vor Seitenwechsel vergab (42.).

Die Fingerspitzen von Gästetorwart Christian Dick verhinderten im Verbund mit dem Querbalken in Thalheims stärkster Phase, dass Vargovs Schuss aus 20 Metern unter dem Gebälk einschlug. Der anschließende Eckstoß schien abgewehrt, da zog der Bulgare erneut fulminant ab und traf wiederum nur die Querlatte (57.). Es stand nur 1:0, was die Situation gefährlich machte. Hampels weiten Freistoß aus halblinker Position winkte sich Gehmlich an den eigenen Pfosten, von wo aus die Kugel glücklicherweise ins Feld zurück sprang (59.). "Der wurde immer länger", lachte Thalheims Nummer eins nach Abpfiff. Seine Vorderleute hingegen drängten auf das zweite Tor und belohnten sich per tollem Spielzug selbst. Tkalec bediente den startenden Ron Peters. Der legte vor dem Winkel verkürzenden Keeper Dick quer, wo Tom Gilbricht unter Mithilfe seines Gegenspielers vollendete (2:0/64.). Brachte Torschütze Gilbricht unter Bedrängnis folglich mehrfach erfolglos die Flanke in den Strafraum, so servierte er beim ersten ungehinderten Versuch maßgenau. Tkalec guckte sich den Torwart aus und platzierte die Kugel mit der Stirn ins entlegene Eck (3:0/77.). Damit wurde bei kühlen Abendtemperaturen dem letzten Thalheimer warm, war doch der erste Erfolg des neuen Jahres perfekt. Am Ende roch es beim Foul gegen den eingewechselten Neuzugang Steven Wittek nochmals nach Strafstoß. Mit dem ausbleibenden Pfiff konnte man im Sportpark jedoch leben.






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