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24.05.2013 - 28.Spieltag, Landesliga Süd
SG Rot-Weiß Thalheim
2:1
SV Merseburg 99
1:1 Grosche (36.)
2:1 Jonietz (48.)

(1:1)
0:1 Muriq (23.)
.
.
Schiedsrichter Zuschauer
SR Christoph Lampe (Leipzig) 87
SA1 Max Grünwoldt  
SA2 Frank Griebel  

Trainer
  René Block - Trainer   Jörg Sachse - Trainer
  Lutz Weidner - Assistenztrainer   Ralf Blaudschun - Assistenztrainer
    5 f

Aufstellung
1 Gehmlich 1 Pfennig
2 Jeckel 2 Raspe
6 Tkalec 3 Franze
7 Grosche 4 Hebestreit
8 Müller 7 Immig (C)
9 Westphal 8 Rausch
13 D. Luz. Teobaldo 10 Schrahn
14 Helbig 11 Siedler
15 Jonietz 14 Kühnel
16 Vargov 15 Saylemez
17 Miertsch (C) 17 Muriq

Auswechslungen
71.
Miertsch 74.
Rausch
 
Gilbricht  
Fiebiger
88.
Tkalec 80.
Raspe
 
Osoria  
Jankowski
      86.
Hebestreit
       
Guderitz

Karten
37.
Vargov 19.
Muriq
           
           
           

Jonietz mit spielentscheidenden Aktionen
von Holger Bär

Die SG Rot- Weiß Thalheim lässt den aufstrebenden Aufsteiger SV Merseburg 99 mit einem 2:1- Sieg im Eröffnungsspiel des 28. Spieltags der Landesliga Süd tabellarisch nicht an sich vorbeiziehen. Auf Platz drei stehend können die Rot- Weißen noch zum ganz großen Wurf ausholen, auf jeden Fall aber mit dem ausstehenden Vergleich gegen den SV Eintracht Elster das berühmte Zünglein an der Waage in Sachen Verbandsligaaufstieg spielen. 

"Ich glaube, ich muss mich entschuldigen", gab Rene Block nach Abpfiff seinem Merseburger Trainerkollegen Jörg Sachse die Hand. Block sah ein nach seiner Auffassung "verdammt schlechtes Spiel" seiner Mannschaft. Diese aber nutzte ihre Chancen nahezu hundertprozentig und profitierte von einem "langen Arm" des Leipziger Schiedsrichters Christoph Lampe, der, wenn er das Foul aus seiner Position nicht gesehen haben sollte, keine Hilfe vom auch ansonsten schwachen Assistenten Max Grünwoldt bekam. Quasi mit Pausenpfiff stieg der Thalheimer Erik Helbig beim Abwehrversuch dem 99er Stürmer David Schrahn heftig in den Rücken. "Das war sehr grenzwertig", sah auch Thalheims Präsident Helmut Römling hier ein elfmeterreifes Einsteigen. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Zuvor sahen die knapp 90 Zuschauer ein verteiltes Spiel, in welchem die Merseburger bereits früh in Front gehen konnten. Daniel Rauschs gefühlvoller Pass in den Rücken der Thalheimer Abwehr konnte mit Ngadhnjim Muriqi der beste Gästeakteur nicht verwerten (2.). Gegenüber verpasste Kai Tkalec den gewinnbringenderen Flachpass ins Zentrum, zog selbst aus halbrechter Position ab und verzog über das Gästetor (5). Rot- Weiß zeigte sich da noch aktiver, doch am Strafraum der Merseburger blieb man einfallslos. Die Nadelstiche der Gäste sahen hingegen fußballerisch ausgereift aus. Rausch bediente diesmal Schrahn, und Sören Westphals Grätsche fälschte die Kugel noch glücklich zum Eckstoß ab (18.). Der nächste Strafraumbesuch brachte den SVM in Front. Kurz angespielt, zog Muriqi vom Sechzehner ab und traf flach ins lange Eck (0:1/23.). Verwertet der Ex- Friedersdorfer Marcell Siedler im Anschluss die Maßflanke des 22- jährigen Torschützen, führen die Gäste mit 0:2 (28.). Siedler vergab die Chancen. Thalheimer Möglichkeiten verebbten zu dieser Zeit in Merseburger Abwehrbeinen oder in Abseitsstellungen. Ein unnötiges Foul an Tim Jonietz nutzte Oldie Steffen Grosche, und zirkelte den Ball gefühlvoll über die SVM- Mauer ins linke obere Eck (1:1/36.). Der den Merseburgern nicht zugesprochene Foulelfmeter ließ die Teams mit einem 1:1 in die Pause gehen, aus welcher Thalheim schwungvoll heraus kam. Markus Jeckel flankte präzise aus dem Lauf. Jonietz- schon am Ausgleich indirekt beteiligt- köpfte aus neun Metern lehrbuchreif in den Torwinkel (2:1/48.).

Nun schien der SV Merseburg 99 zum Handeln gezwungen und tat dies den Rest der Spielzeit. Angefeuert von den mitgereisten Fans verzog Siedler flach und diagonal haarscharf (67.). Die Platzherren wurden förmlich eingeschnürt, sorgten kaum noch für Entlastung. Schrahns Fallrückzieher an den Querbalken von Thalheims Schlussmann Andre Gehmlich blieb jedoch der weiterhin einzige richtige Aufreger in Sachen Torschuss der Gäste (81.). Merseburgs Feldhoheit fehlten die direkten Gefahrenmomente. Nach einer Flanke von Tom Gilbricht hätte Jonietz seinen erfolgreichen Tag krönen können. Doch ein 2:1 reichte am Ende auch. "Über Schiedsrichterentscheidungen diskutiere ich ungern. Für mich ist es wichtig, mein Team ohne fünf Stammspieler weiterhin auf dem richtigen Weg gesehen zu haben", zeigte sich Gästetrainer Sachse trotz dieser vermeidbaren Niederlage stolz auf seine Männer.

 





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