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11.10.2013 - Landespokal
SG Rot-Weiß Thalheim
1:0
SV Romonta 90 Stedten

1:0 Schaflik

(0:0)

.
Schiedsrichter Zuschauer
SR Sebastian Goermer (Dessau) 95
SA1 Michael Schenke  
SA2 Max Grünwoldt  

Trainer
  Thomas Sawetzki - Trainer   Uwe Zorn - Trainer
  Lutz Weidner - Assistenztrainer   Daniel Stache - Assistenztrainer
    5 f

Aufstellung
1 Gehmlich 1 Jänicke
2 Helbig 2 Blaschke
3 Trybus 3 Kroll
4 Gilbricht 4 Probst
6 Osoria 5 Bettels
7 Wittek 6 Brödel
8 Müller (C) 7 Samel
10 Becher 8 Rackwitz
13 Winkler 9 Gros
14 Schaflik 10 Knopp
17 Miertsch 11 Opara Goodnews

Auswechslungen
63.
Miertsch 82.
Kroll
 
Vargov  
Nachtwein
86.
Schaflik 82.
Opara Goodnews
 
Hoffmann  
Köhler
90.
Wittek      
 
Grüneberg      

Karten
      35.
Rackwitz
      75.
Opara Goodnews
      80.
Blaschke
      87.
Probst

Einstellung und Zweikämpfe siegten

von Holger Bär

Mit dem späten Freitagabend eröffnete der Landkreis Anhalt- Bitterfeld die zweite Runde im FSA- Landespokal und durfte sich knapp zwei Stunden später über den ersten Achtelfinalteilnehmer freuen. Auch wenn den Fans der SG Rot- Weiß Thalheim in der Landesliga momentan alles andere als zum Lachen zumute ist, legte die Mannschaft von Thomas Sawetzki einen für ihre derzeitigen Verhältnisse beeindruckenden Pokalauftritt hin, was auch Gästetrainer Uwe Zorn vom SV Romonta Stedten neidlos anerkannte. "Wir haben verdient verloren, denn Thlaheim war speziell in der ersten Spielhälfte deutlich besser. Unser Ausscheiden macht mich jedoch nicht direkt unglücklich, denn unsere Personalsituation ist angespannt. Meine beiden ansonsten relativ treffsicheren Stürmer fehlen verletzt und so kannst du halt keine Wirkung erzielen", erklärte der Mann, der einst zu DDR- Oberligazeiten im Trikot des HFC Chemie oft viel Wirkung erzielte.

Dauerregen und ein rutschiger Platz machten es den zweiundzwanzig Akteuren unter Flutlicht nicht einfach. Nach den zuvor enttäuschenden Partien in der Liga verirrten sich am Freitagabend trotz Flutlichtatmosphäre nur etwas über fünfzig Zuschauer in den Sportpark. Dass Schiedsrichter Sebastian Görmer den Vorschlag auf Kunstrasen zu spielen abwies- die Stedtener hatten dem kurzfristig zugestimmt- sollte dem Gastgeber letztlich leicht in die Karten spielen.

"Es war bis dato unweigerlich eine schlechte Woche. An selber Stelle zwei Punktspiele verloren- da ist es wichtig, dass du wieder aufstehst", sah Thomas Sawetzki am Ende nur zwei Möglichkeiten. "Entweder resignierst du und suchst die Fehler bei anderen, oder du gehst so ran, wie es die Jungs heute gemacht haben", so Thalheims Trainer, welcher sich zuletzt im Punktspiel beim 1. FC Weißenfels selbst das Knie ramponierte und wahrscheinlich auch unters Messer muss. Gegen Naumburg mit der frühen Führung im Rücken dachten nach Sawetzkis Auffassung alle, es ginge von allein. Die Quittung kam prompt und postwendend (1:3). "Gegen Ramsin reichte ein individueller Fehler, welche die Gäste nutzten. Das gab uns einen Knacks, von dem wir uns bis auf wenige Minuten in der zweiten Halbzeit nicht wieder erholten".

Sawetzki sah den eigenen Faustpfand am Freitag im Pokalschlager gegen Ligakonkurrent Stedten klar im Kampf um die zweiten Bälle. Nicht immer schön anzusehen, machte die Abwehr oder Keeper Andre Gehmlich von weiten Schlägen in das Angriffszentrum gebrauch. "Wir haben die Kopfbälle vorn glatt gemacht und oft Gefahr mit dem darauffolgenden Abschluss erzielt", freute sich der Trainer über eine simple, aber an diesem Tag effektive Waffe. Romonta Stedten kam in der zweiten Spielhälfte zu zwei, drei Möglichkeiten, "...die wir aber nie zu richtigen Chancen werden ließen, da die Jungs die Gefahr erkannten und sich den Zweikämpfen stellten".

Die 81.   Minute brachte dann das goldene Tor die Thalheimer ins Achtelfinale. Einen vom Ex- Gölzauer Robert Winkler getretenen scharfen Freistoß Richtung kurzer Pfosten antizipierte der Ex- Sandersdorfer Rico Schaflik punktgenau und tickte diesen mit einer kurzen Berührung ins Stedtener Netz. Zuvor hatte Schaflik bereits zweimal die Entscheidung mit jeweils dicken Chancen auf dem Fuß. Stedten besaß gleiche Möglichkeit in der 75. Minute. Andre Gehmlich im Tor der Rot- Weißen hielt die Null und seine Thalheimer mit der einzigen Großchance der Gäste im Pokalgeschehen.

Am Ende reichte dieses eine Tor zum Weiterkommen. Sawetzki- lange genug selbst aktiv im Geschäft- sieht die Zukunft optimistisch. "Was unsere Personalsorgen angeht, Verletzungen gehören zum Fußball. Sich darauf zu reduzieren wären nur Ausreden, denn da kommen andere nach, und wenn es aus der zweiten Mannschaft ist". Thalheims Trainer ist sich sicher, dass auch diese Spieler auf ihre Chance brennen und irgendwann wieder Normalität im Kader einzieht.

 

 




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